Meine Einstellung zur Osteopathie
In der Osteopathie gibt es wie in allen Fachrichtungen die unterschiedlichsten Ansichten und Konzepte. Jeder Osteopath entwickelt mit den Jahren einen eigenen Stil und so gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Osteopathen und ihren individuellen Behandlungsmethoden.
Eine Dysfunktion kann eine Folge von mehreren Faktoren sein, wie z.B. Knochenrestriktionen oder Blockaden, fasziale Restriktionen, Narben, Unfälle, Geburtstraumata etc., die den Körper in seiner Physiologie stören.
Gerne wird in der Osteopathie von der Kernursache gesprochen. Wenn diese behoben wird, dann lösen sich alle anderen Dysfunktionen auf. Aber so einfach ist es leider nicht. Der Therapeut muss den Körper des Patienten als Ganzes betrachten, dem Gewebe zuhören, versuchen nicht zu viel im Voraus in das Gewebe zu interpretieren und dann strukturiert vorgehen, die Veränderungen nachkontrollieren und weiter mit dem Körper, dem Gewebe des Patienten in Kommunikation treten. Schmerzen entstehen oft nicht an der Lokalisation der möglichen Ursache.
Find it, fix it, leave it alone. Finde es, repariere es, lass es in Ruhe arbeiten.
Finde die Dysfunktion, versuche sie zu beheben und lass dem Körper Zeit mit der Veränderung zu arbeiten
Die größte Apotheke trägt der Patient in sich selbst und die Aufgabe des Osteopathen ist es, deren Tür zu öffnen. Die körpereigenen Selbstheilungskräfte des Patienten zu mobilisieren und die Gesundheit zu finden!